Mit der Umrahmung der beiden Gottesdienste zur Erstkommunion durfte die MG Altenrhein-Staad eine schöne Tradition als Dorfverein fortsetzen. Neu in diesem Jahr war, dass die beiden Gottesdienste nicht an einem einzigen Sonntag stattfanden. Am 29. April fand der erste Gottesdienst in der Schutzengelkirche in Altenrhein statt, am darauffolgenden Sonntag, 6. Mai, versammelten sich die Mitglieder der MGAS dann auf der Empore der Christkönig-Kirche in Buechen. Es erklangen zum Einzug „The Glory of Love“, der Choral „Sandon“, „Ne partez pas sans moi“ zur Kommunion und zum schwungvollen Auszug „Ladies & Gentlemen“.

Bei schönem Wetter spielt die MGAS beim Apéro des Ortsmuseums Thal am Abend des 11. Mai. Anlass war die Eröffnung der Ausstellung über die Berufsfischer in Altenrhein. Es erklangen die schönsten Stücke aus der letzten Abendunterhaltung, aber auch der neue Marsch für den Kreismusiktag, „Arc-en-Ciel“ von Jean-Pierre Fleury, wurde den Zuhörern vorgestellt. Natürlich durften Klassiker wie die Polka „Slavonická“ von Vladimir Fuka nicht fehlen.

Wie auf der HV beschlossen traf sich die MG Altenrhein-Staad am 13 Mai, dem Muttertagsmorgen, um 8:30 Uhr im Bühnenanbau der Turnhalle Altenrhein zum Probenvormittag für den Kreismusiktag. Auch dem letzten Musikanten sollte das Wettbewerbsstück „Green Hills Fantasy“ von Thomas Doss nun ins Blut übergehen. Neuralgische Stellen wurden intensiv und registerweise geprobt, rhythmische Hilfestellungen für das Spielen von Septolen gegeben, solistische Passagen geübt oder Nachtigallengezwischter und Eulenrufe ausprobiert. Auch die Märsche wurden noch einmal unter die Lupe genommen, denn beim Auswendigspielen heisst es nicht nur, die richtigen Noten zu treffen, sondern den Marsch auch zum Klingen zu bringen.

Nachdem man sich schon am Vormittag des 13. Mai, dem Muttertag, zur Probe getroffen hatte, hiess es um 14 Uhr wieder besammeln, und zwar zu den traditionellen Muttertagsständchen für die Bewohner der Alters- und Pflegeheime in Thal. Den Anfang machte die MGAS beim Altersheim Trüeterhof. Zwar schien die Sonne, doch war es kühl und so blieben die Zuhörer drinnen sitzen. Weiter ging es in Marschmusikformation und auswendig gespielten Märschen durch Thal zum Pflegewohnheim Thal-Rheineck. Auch dort wagten sich nur wenige Zuhörer ins Freie. Die letzte Station war dann das Alters- und Pflegeheim Hächleren. Auch das letzte Ständchen wurde mit Schwung absolviert, obwohl die Musikanten inzwischen etwas müde waren, vom Marschieren und den Apéros.

Die MG Altenrhein-Staad hat sich an den Rheintaler Kreismusiktagen in Kriessern in der Konzertmusik wieder einen Platz auf dem Podest erspielt! Mit jeweils 82 Punkten („sehr gute Leistung“) waren sich die Juroren in ihrer Wertung diesmal einig. Die MGAS musste sich so in der 3 Stärkeklasse nur ihrem Nachbarverein, der MG Thal, geschlagen geben. Auch in der Marschmusik erreichte die MGAS die zweitbeste Punktzahl der Drittklassvereine. Mit 82,33 Punkte bedeutete dies den 14. Platz in der Gesamtwertung. Auch wenn man auf ein besseres Ergebnis gehofft hatte, die überraschten Rufe der Zuhörer „Die spielen ja auswendig!“ machten alle Musikanten der MGAS Stolz auf ihre Leistung, nämlich sich wiederum als einziger Verein mit auswendig gespieltem Marsch, gemäss dem neuen Schweizer Spielführungsreglement, auf die Strecke zu wagen.

Die Musikgesellschaft Altenrhein-Staad führte am 5. Juni den Umzug zu Ehren des neugewählten Kantonalpräsidenten Felix Bischofberger an. Auswendig spielend ging es vom Stadler Parkplatz zum Schulhaus durch Altenrhein. Da allerdings die meisten Einwohner im Umzug mitmachten, standen nur wenige Zuschauer entlang der Route. Zum anschliessenden Apèro fanden sich auswärtige und einheimische Gäste auf dem Hartplatz ein und die MGAS gestaltete dazu den musikalischen Hintergrund.

Es hätte ein schöner Frühschoppen werden können, es war sonnig und fast schon zu warm. Das Wetter war um die Mittagszeit herum also perfekt und so mancher, der am Hafen Staad stand und auf Musik und Verpflegung gehofft hatte, wunderte sich, dass beides fehlte. Denn das Wetter war leider zu dem Zeitpunkt, als darüber entschieden werden musste, ob man den Frühschoppen durchführen oder absagen sollte, alles andere als perfekt. Da hatte es gerade leicht geregnet und der Wind blies in so kräftigen Böen, dass an ein Aufstellen der Festgarnituren oder Notenständern nicht zu denken war. Um 10 Uhr versandte also MGAS-Präsident Marcel Capeder die entscheidende SMS an die Mitglieder der MG Thal, der Jungbläsergruppe und der MG Altenrhein-Staad. Und wer nicht zum Aufstellen bereits am Hafen war, blieb zu Hause. Die anderen gingen ins Chli Paris und entschieden gegen 11:30 Uhr auf Grund der inzwischen klar verbesserten Wettersituation und dem Vorhandensein eines kleinen Zeltes mit Bühne, den Frühschoppen kurzerhand in reduzierter Form doch noch stattfinden zu lassen.

Obwohl es nicht so heiss wie in vergangenen Jahren war, wurde die letzte Probe der MGAS vor den Sommerferien am 9. Juli nicht im Bühnenanbau verbracht. Stattdessen brachte man den Gästen und Zaungästen beim Restaurant Rheinspitz und beim Camping Idyll ein inzwischen fast schon traditionelles Sommer-Ständli. Es gab Polkas, Märsche, Cha-Cha-Cha und als Zugabe das temporeiche „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“. Beim Camping Idyll mussten für die letzten Titel die Lämpchen hervorgeholt werden, denn sonst hätte man nur noch die beiden Märsche, die für den Kreismusiktag auswendig gelernt worden waren, spielen können. Mit der Dämmerung kamen leider auch die Stechmücken und so gab es einige Musikanten, die gleichzeitig spielend und tänzelnd sich der Mücken zu erwehren suchten.

Vor der Sommerpause hatte die MGAS unter dem wechselhaften Wetter zu leiden. Der Auftritt am Bädlifest (30. Juni) wurde fast vom Winde verweht. Im Vertrauen darauf, dass das Zelt halten würde, begann die MGAS mit der Unterhaltung. Als ob er lieber zuhören als weiter wüten wollte, legte sich der Wind bald und so wurde es noch ein wunderschöner Abend bei schmissiger Musik.

Mit der Begleitung des katholischen Feldgottesdienstes im Buebebädli in Altenrhein ist die Musikgesellschaft Altenrhein-Staad in die zweite Jahreshälfte gestartet. Bei schönstem Sonnenschein klangen die Choräle festlich über den See. Die Begleitung der Lieder übernahm eine kleine Abordnung der Trompeter.

Dieses Jahr wurde die Tradition der Geburtstagsständli erfolgreich wieder eingeführt. Anfang des Jahres hatte die MGAS alle Jubilare von Altenrhein und Staad, die in 2012 einen runden Geburtstag (ab 80) feiern würden, angeschrieben. Mit drei positiven Rückmeldungen aus Staad wurde eine Laufroute zusammengestellt, die dann wegen der zunehmenden Wärme doch anstrengender als gedacht ausfiel. So waren die Musikanten der MGAS froh über die angebotenen Erfrischungen nach jedem Ständli. Den Jubilaren wünscht die MGAS an dieser Stelle noch einmal alles Gute und bedankt sich für die grosszügige Bewirtung!

Am vergangenen Wochenende fand die Zwetschgenchilbi in Altenrhein statt. Dieses Jahr bewirtschaftete die MGAS wieder das Kaffeezelt. Am Samstagmorgen wurden dafür gemeinsam Obstfladen gebacken, dazu brachten Mitglieder der MGAS von zuhause Kuchen und Torten mit, so dass den Gästen eine grosse Auswahl an Süssem angeboten werden konnte. Nicht fehlen durfte natürlich der Kaffee dazu, speziell der Kaffee Musik mit Zwetschgenwasser. Am Samstagnachmittag hatte es anlässlich der Abstimmung vom 23.09.2012 (Bundesbeschluss über die Jugendmusikförderung) noch einen besonderen musikalischen Anlass gegeben. Organisiert von der Musikschule „Am Alten Rhein“ traten neben Formationen der Musikschule Blasorchester und Chöre aus dem Einzugsgebiet der Schule auf. Der MV Rheineck, die MG Thal und die MG Altenrhein-Staad bildeten dabei ein gemeinsames Orchester, dirigiert von Harry Zierler. War das Wetter am Samstag kühl und ungemütlich, erschien die Sonne pünktlich zum Frühschoppen am Sonntag. Die MGAS heizte den zahlreichen Zuhörern neben dem VVA-Zelt mit vielen Pop- und Rock-Stücken zusätzlich ein. Aber auch Märsche und Polkas wurden natürlich gespielt.

Unvergesslich wird der MG Altenrhein-Staad die diesjährige Musikreise bleiben. Das OK hatte im Hintergrund alles perfekt organisiert und sich ein schönes, wenn auch anstrengendes Programm ausgedacht. Mit dem Guggen-Postauto fuhren die Musikanten am 15. September nach Arosa. Wie angekündigt, war es wunderbar sonnig, wenn auch recht kalt. Zuerst ging es in den Seilpark, wo vor allem die Jüngeren ihre Kondition und ihren Mut testeten. Aber auch einige ältere Semester wagten sich auf die schaukelnden Seile. Zum Mittagessen fuhr die MGAS aufs Weisshorn hinauf. Im Restaurant gab es für die anwesenden Gäste anschliessend ein schmissiges Konzert. Entgegen ersten Befürchtungen ging den Musikanten auf einer Höhe von über 2650 m ü. M. die Luft nicht aus. Dessert, Talfahrt und Zimmerbezug im Pfadilager folgten und schon war die Zeit für die Vorprobe in der Mehrzweckhalle gekommen. Die MG Arosa unter der Leitung von Heinz Rey eröffnete die Unterhaltung mit Bierzeltmusik, ganz dem Motto des Abends entsprechend. Walzer, Polkas und Schlager von u.a. Tony Marshall standen auf dem Programm. Im Vorfeld hatte man Bedenken gehabt, dass die Musikauswahl der MGAS für den Anlass vielleicht zu modern sei, aber die Zuhörer waren vom dem Mix aus Pop, Rock, Swing und Jazz absolut begeistert. Zum Abschluss spielten beide Formationen noch die Märsche „Arosa“ und „St. Galler Marsch“ gemeinsam. Damit war ein gelungener Auftritt und ein gelungener Abend noch lange nicht zu Ende. Einige tankten mit einem Zwischenschläfchen an ungewöhnlichen Orten neue Kraft, andere beschlossen, gar nicht erst ins Bett zu gehen. Trotzdem musste man am nächsten Morgen früh aus den Federn, denn in Sargans wartete einen Besichtigung des Erzbergwerkes Gonzen auf die Musikanten. Nach einem Mittagessen im Restaurant Bergwerk und einem Einführungsfilm ging es mit dem Zug durch den Basisstollen. Die Führung hatte vor allem die Infrastruktur rund um den Hauptbahnhof zum Thema und war auch für die ganz müden Musikanten noch interessant. Zurück in Altenrhein nahm man bei einem Imbiss im Hundertwasserhaus Abschied voneinander und von einem erlebnisreichen Wochenende.

Sie kamen. Sie kamen aus Altenrhein, aus der ganzen Gemeinde, von benachbarten Musikvereinen, sogar aus Arosa. Sie kamen als Paare, als Familien, mit kaum 4 Tage alten Säuglingen. Es kamen Junge und Alte. Vor allem kamen sie in Scharen. Und so durfte die Musikgesellschaft Altenrhein-Staad ihre Abendunterhaltung vor ausverkaufter Halle abhalten!
Den musikalischen Anfang machte die Jungbläsergruppe unter der bewährten Leitung von Katja Weber-Eugster. Die kleine Gruppe spielt erst seit den Sommerferien in dieser Besetzung, konnte aber durch das sehr gute Zusammenspiel und die Sicherheit in den solistischen Passagen überzeugen. Neben „The King‘s Court“ ertönten „Music from Apollo 13“ und „Party Rock Anthem“.
Die MGAS eröffnete zum Filmvorspann auf der Leinwand mit „Tattoo on Stage“. Für Dirigent Harry Zierler war es bereits die achte Abendunterhaltung, aber noch nie hatte er so wenig Zeit gehabt, das Programm für den Abend einzustudieren, da die MGAS bis Mitte September mit den Vorbereitungen für die Teilnahme an der Abendunterhaltung der MG Arosa beschäftigt war. Nach der leider von Nervosität geprägten schönen Ballade „From a Distance“ fanden die Musiker mit „Smooth Criminal“ wieder zu ihrer Form. Es war das rhythmisch schwierigste Stück des Abends, das Stück, mit dem sich die MGAS am intensivsten hatte auseinandersetzen müssen. Das Angststück. Aber es lief sehr gut und das Publikum liess sich von den Funk-Rhythmen mitreissen. Energiegeladen ging es mit „The Final Countdown“ in die Pause.
Zu „Trouble in the Air“ füllten die Musikanten dann wieder gruppenweise die Bühne. Die beiden Balladen „All by myself“ und „So Many Lives“ wurden abgelöst durch „Don‘t Stop Me Now“ mit einem schnellen, rockigen Mittelteil umrahmt von langsamen solistischen Passagen. Mit „The Muppets“ zum Filmabspann verabschiedete sich die MGAS vom Publikum, das aber noch nach einer Zugabe verlangte, die mit „Forever Young“ auch gerne gegeben wurde.
Eine Zugabe hätte das Publikum wohl auch noch gerne vom Film der MGAS-Studios bekommen. Bruno Cavallaro als cholerisches Familienoberhaupt und Jeannette Keel als seine naive Gattin gingen ganz in ihren Rollen auf, unterstützt durch Corinne Schaub und Silvan Keel als Tochter und Schwiegersohn, und Cedric Züst und Jan Keel in Nebenrollen. Mit vollem Körpereinsatz wurde unter der Regie von Christoph Kling das fulminante Scheitern einer Silberhochzeit verkörpert, bis zum Schluss die Gattin nur noch drohen konnte: „Mit dir feiere ich nie wieder Silberne Hochzeit!“.
Nachdem der Beifall verklungen war, wechselten alle Musikanten rasch in neue Rollen, bauten die Bühne zur Bar um, servierten, oder machten den Abwasch, während die fünfköpfige Band „TIZ“ mit mitreissendem Akustik-Rock die Stimmung immer weiter steigerte, bis in die frühen Morgenstunden. Von dieser jungen Band aus der Gemeinde Thal und Umgebung wird man hoffentlich bald noch mehr hören.

Die MGAS dankt seinen Gästen, den Helfern und Mitwirkenden im Hintergrund, den Sponsoren, Passiven und Gönnern:
Ohne Sie alle wäre dieser Abend weder möglich noch so schön geworden.

P.S. Die Filmzugabe gibt es nun auf www.mgas.ch! Folgen Sie dem Link....

Ein Bläsergruppe der MG Altenrhein-Staad durfte auch dieses Jahr den traditionellen Chlauseinzug in Altenrhein umrahmen. Als die Chläuse mit der Kinderschar auf dem Gelände der AVA Einzug hielten, wurden sie von stimmungsvoller Musik empfangen. Nachdem die Kinder ihre Reime und Lieder mehr oder weniger selbstbewusst vorgetragen hatten, gab es zum Auszug der Chläuse noch einmal Musik. Danach waren die Musikanten froh, sich mit den vom VVA offerierten Getränken und Würsten aufzuwärmen, denn es wehte ein eiskalter Wind am 30. November.

Das Wetter am 2. Dezember war wie bestellt für den Anlass, das Krippenfest in Altenrhein,  denn es schneite in dicken Flocken. Dazu gab es besinnliche Worte von der Pfarreibeauftragten Annemarie Angele, ein Stück von Simon Keel auf der Posaune und, auch schon eine kleine Tradition, es spielte eine Bläsergruppe der MG Altenrhein-Staad weihnachtliche Lieder. Ein Dank geht an Vreni und Felix Bischofberger für das schöne „Adventsfenster“ und die gute Bewirtung.